Wie ich Micro-FL hasse

Es ist doch wirklich unglaublich, ich weiß langsam, warum manche Leute FL absolut nicht mögen. Die setzen sich an einen sehr niedrigen FL Tisch und spielen, sie spielen vielleicht sogar gut, doch sie verlieren! Nehmen wir an, dass jemand perfekt Poker spielen könnte, ich wette, dass wenn man eine Gewinnkurve über die ganzen Limits macht, dass diese dann einen Bogen machen würde. In den niedrigen FL wäre der Gewinn minimal, wenn überhaupt. In den mittleren wäre der Gewinn am größten, weil die Leute sich noch nicht richtig auf die Gegner einstimmen können und in den höheren würde es dann wieder etwas runter gehen.
Naja, auf jeden Fall hab ich $8.34 an die Fische verfüttert! MeiBra, falls du das hier liest: Geh ein oder zwei Limits höher, du wirst gewinnen ohne Ende!

Etwas deprimiert wollte ich dann mal wieder an meinem Level arbeiten und hab mich deshalb mal an die höheren Tische gesetzt.

Session 1 (Casino Club Poker)
In der ersten Hand hatte ich KQs und mein Gegner AT, der Flop bringt ATx. Wohl noch etwas von meinen µ-Sessions beeinflusst calle ich den Flop und der Turn bringt mir tatsächlich meinen Nut-Straight, keine Chance auf einen Flush. Mit dem T auf dem River hatte sich die Sache dann aber auch schon erledigt. Gleich die zweite Hand brachte AJs, der Flop wenig hilfreich. Ich zeige stärke, werde geraist und ziehe den Schwanz ein. Gleich die nächste Hand: JJ, der Flop bringt eine Q, ich zeige stärke, werde geraist und ziehe wieder den Schwanz ein. Mein Table Image war wohl ziemlich im Arsch... was allerdings ganz hilfreich am Ende war, als ich innerhalb weniger Hände zwei mal AA bekam. An Tisch zwei lief es von Anfang an gut und so kann ich endlich mal wieder ein paar BBs zu meiner Statistik zählen. RHs gabs diesmal wohl weniger, mal per Mail fragen.
Ansonsten komm ich immer mehr auf die Idee ein Buch zu schreiben, der Titel steht schon: "Missing the Flop".
Ergebnis: 16.5BBs